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Barrierefreie Armaturen für Waschtische und Duschen: Komfort und Sicherheit im Badezimmer

In einem barrierefrei gestalteten Bad darf eines nicht fehlen: barrierefreie Armaturen. Egal, ob am Waschtisch oder in der Dusche – barrierefreie Armaturen tragen maßgeblich zu einem inklusiven Badezimmer bei. Bei der Auswahl der passenden Produktlösungen gibt es jedoch Einiges zu beachten. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel unterschiedliche barrierefreie Armaturen für Waschtische und Duschen vor. 

Armatur barrierefrei: Welche Merkmale sind wichtig?

Das Wichtigste vorweg: Armaturen gelten im Kontext von Waschtischen und Duschen dann als barrierefrei, wenn diese so gestaltet sind, dass sie von allen Menschen unabhängig ihrer körperlichen Fähigkeiten einfach zu bedienen und zu erreichen sind. Barrierefreie Armaturen verfügen beispielsweise über Bedienelemente, die Menschen gut erkennen, einfach greifen und verwenden können. Barrierefreie Lösungen sind zudem idealerweise mit einem geringen Kraftaufwand bedienbar. Die taktile Erkennbarkeit der Bedienelemente spielt bei barrierefreien Armaturen zudem eine ebenso große Rolle wie deren Ergonomie.

WANN IST EINE ARMATUR BARRIEREFREI?

Wie viele andere Bereiche in der Barrierefreiheit, so ist auch die Beschaffenheit von barrierefreien Armaturen in der DIN 18040 geregelt. Diese legt zum Beispiel fest, wie eine barrierefreie Armatur beschaffen sein sollte und wie diese zu installieren ist. Die DIN 18040 für „Barrierefreies Bauen“ zeigt unter anderem die Konzeption von barrierefreien Sanitärräumen.

Barrierefreie Armaturen am Waschtisch

Da Armaturen als barrierefrei gelten, wenn sie von allen Menschen einfach zu bedienen sind, stellen wir Ihnen im Folgenden verschiedene Modelle von barrierefreien Armaturen vor:

• Sensorgesteuerte Armaturen: Diese Armaturen lösen den Wasserfluss durch eine Handbewegung aus und stoppen diesen nach einem voreingestellten Zeitintervall automatisch. Dies vereinfacht die Handhabung und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen erhalten die Chance, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten. Auch ein Plus an Hygiene bieten sensorgesteuerte Varianten. Durch den Verzicht auf Berührungen der Armaturenkörper übertragen sich Krankheitserreger schlechter und Infizierungen verringern sich. Ein weiterer Vorteil elektronischer Armaturen fernab der Barrierefreiheit liegt darin, dass diese aktiv die knappe Ressource Wasser schonen.
   
• Einhebel-Waschtischmischer: Einhebel-Armaturen überzeugen durch ihre intuitive und einfache Handhabung. Dank ihrer Heiß-Kalt-Markierung ist die Benutzung und Temperatureinstellung kinderleicht. Mit dem farblich hervorgehobenen Bedienelement der Einhebel-Waschtischmischer in den bekannten HEWI Farben wird der Nutzungsbereich visualisiert und taktil fühlbar gemacht. Das Griffelement besteht aus hochwertigem Polyamid und ist angenehm zu greifen. Dank der Farbvielfalt eignet sich dieses Modell in der Farbe Rot für Demenzerkrankte. Wie sich diese spezielle Farbe auf die Krankheit auswirkt und wie Sie ein Badezimmer für DemenzpatientInnen gestalten, erfahren Sie in diesem Artikel.
   
• Barrierefreie Armaturen mit verlängertem Bedienhebel: Armaturen, die über einen verlängerten Bedienhebel verfügen, vereinfachen merklich die Verwendung. Besonders zugute kommt dies RollstuhlfahrerInnen, die die Armaturen aus einer sitzenden Position heraus erreichen müssen. Die HEWI Modelle sind mit einem farblichen Bedienelement aus Polyamid ausgestattet, welches die intuitive Nutzung fördert, eine einfache Handhabung ermöglicht, mit geringem Kraftaufwand zu bedienen ist und taktil erfassbar ist.

Wie Sie die Waschtischarmatur barrierefrei installieren 

Generell sind barrierefreie Armaturen so zu installieren, dass sie für jeden Menschen unabhängig seiner körperlichen Fähigkeiten leicht zugänglich sind. Hierbei ist es gegebenenfalls ratsam, die Armatur etwas niedriger zu installieren als bei herkömmlichen Montagen. So stellen Sie sicher, dass RollstuhlfahrerInnen oder sitzende Personen mit eingeschränkter Kraft die Armatur gut erreichen. An dieser Stelle ist auch auf die Unterfahrbarkeit der barrierefreien Waschtische zu achten, um RollstuhlfahrerInnen den Zugang zu erleichtern. In diesem Artikel geben wir Ihnen hilfreiche Tipps für die Planung eines barrierefreien Waschplatzes mit an die Hand.

Barrierefreie Duscharmaturen für ein komfortables Duscherlebnis

Im Vergleich zu barrierefreien Waschtischarmaturen kommen auf barrierefreie Duscharmaturen andere Anforderungen zu. Eine Duscharmatur behindertengerecht einzusetzen, ist sinnvoll. Wichtig ist es, dass eine Thermostatarmatur installiert wird, die über eine präzise Temperaturregelung und einen Verbrühschutz verfügt. Unsere barrierefreie Duscharmatur in der Variante SAFE TOUCH verfügt sowohl über eine Heißwassersperre als auch über eine Vorrichtung, die den Armaturenkörper kühlt, sodass dieser nicht zu heiß wird. Neben der Sicherheit kommt natürlich der NutzerInnenfreundlichkeit eine große Bedeutung bei barrierefreien Duscharmaturen zu. Große, gut erkennbare Bedienelemente mit einer deutlichen Heiß-Kalt-Markierung eignen sich ideal. Wie Sie die Dusche Ihrer KundInnen mit höchstem Komfort barrierefrei ausstatten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Barrierefreie Armaturen: Funktional und ästhetisch 

Dass barrierefreie Armaturen möglichst funktional sein sollen, steht außer Frage. Doch dem Design der Lösungen kommt heutzutage eine ebenso große Bedeutung zu. Glücklicherweise bedeutet Barrierefreiheit schon lange nicht mehr, dass Nutzende auf Ästhetik verzichten müssen. Unsere barrierefreien Armaturen für Waschtisch und Dusche sind in unterschiedlichen Oberflächen und Farben erhältlich. Auf diese Weise bieten sie Gestaltungsoptionen und Sie als Planende müssen keine Kompromisse eingehen. Mit unseren Modellen in der Ausführung Schwarz matt werden die Armaturen zum Beispiel zu einem modernen und zeitgemäßen Gestaltungselement im barrierefreien Bad, das alle Blicke auf sich zieht.

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