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7 Tipps für die Planung von innenliegenden Bädern
Entgegen den Vorurteilen ist ein Bad ohne Fenster nicht zwingend dunkel und gedrungen. Schon einzelne Merkmale machen aus einem fensterlosen Bad einen Ort der Auszeit und Entspannung. Entdecken Sie unsere 7 Tipps für die Planung von innenliegenden Bädern.
Fensterlose Badezimmer stellen ArchitektInnen vor verschiedene Herausforderungen. Ob Dunkelheit, Feuchtigkeit, Gerüche oder Gedrungenheit: Wer bei der Planung und Gestaltung innenliegender Bäder bestimmte Aspekte berücksichtigt, zaubert aus einem fensterlosen Raum einen ansprechenden Ort zum Wohlfühlen.
1. Tipp: Bringen Sie Licht ins Bad ohne Fenster
Ohne Tageslicht braucht ein fensterloses Bad andere Lichtquellen. Zwingend notwendig sind daher Lampen, um den Raum zu erleuchten. Eine einzelne Lampe reicht für eine gute Ausleuchtung nicht aus. Als Ergänzung bieten sich Einbaulampen in Wand, Decke oder Boden an. Strahler oder indirekte Beleuchtungen, zum Beispiel im Spiegel, gestalten ein innenliegendes Bad atmosphärisch. Bei der Wahl der Leuchtmittel ist es vorteilhaft, nicht zu helles Licht zu verwenden. Kalte, helle Lampen verleihen einem Raum eine sterile Optik. Warme Beleuchtung hingegen fördert den Wohlfühlcharakter. Möchten Ihre KundInnen nicht auf Tageslicht im Bad verzichten, sind gegebenenfalls Oberlichter oder Fenster zu Nebenräumen die Lösung. Im barrierefreien Bad empfiehlt sich der Einsatz eines Kippspiegels mit LED-Beleuchtung. Der Spiegel lässt sich mit Kurbel und Seilzug um bis zu 28 Grad neigen – und lässt sich daher problemlos im Stehen und Sitzen verwenden.
2. Tipp: Helle Farben erleuchten den Raum
Bei Bädern ohne Fenster ist es von Vorteil, auf dunkle Fliesen und Badmöbel zu verzichten. Diese Farben schlucken Helligkeit. Um den Raum zu erleuchten, braucht es dann noch mehr Licht. Strahlende Farben reflektieren Licht besser und hellen das Bad optisch auf. Zudem vergrößern freundliche Farben Räume visuell. Das kommt Bädern ohne Fenster zugute. Ein Beispiel für sehr helle Farben finden sich in der HEWI-Sanitärserie System 162, das in der Farbe Weiß matt eine besonders edle Designvariante darstellt. System 162 umfasst aufeinander abgestimmte Accessoires für Waschtisch, Dusche und WC.
3. Tipp: Spiegel unterstützen die Helligkeit im fensterlosen Bad
Spiegel lassen innenliegende Badezimmer heller und größer wirken und verbreiten das künstliche Licht. Deswegen lautet bei fensterlosen Bädern die Devise: Je größer der Spiegel, desto besser. Um das fehlende Fenster weiter auszugleichen, bieten sich Spiegel mit Beleuchtung an. Idealerweise leuchtet der Spiegel das Gesicht gleichmäßig aus und blendet nicht. Streuen die beleuchteten Spiegel das Licht gut und verbreiten es im Badezimmer, schaffen sie eine angenehme Atmosphäre. HEWI bietet verschiedene Spiegelmodelle mit oder ohne Beleuchtung an.
4. Tipp: Feuchtigkeit im Bad vorbeugen
Eine Herausforderung bei innenliegenden Bädern ist die Feuchtigkeitsentwicklung. Bei der Planung sollten Sie dies entsprechend berücksichtigen. Schlimmstenfalls entsteht aus der Feuchtigkeit sonst Schimmel. Um dem vorzubeugen, ist es wichtig, den Raum ausreichend zu wärmen und zu lüften – so breitet sich die Feuchtigkeit nicht aus. Hierfür bietet sich eine Zentrallüftung an, die für einen stetigen Luftaustusch sorgt. Eine weitere Lüftung, die sich bei Bedarf zuschaltet, ist ebenfalls von Vorteil. Diese dient dazu, den Wasserdampf abzuziehen und Kondensierungen zu verhindern. So lassen sich Problemen wie Feuchtigkeit, Schimmel und Gerüche vorbeugen.
5. Tipp: Im innenliegenden Bad das richtige Material verwenden
Feuchtigkeit breitet sich in innenliegenden Bädern leichter aus. Daher sind Materialen von Vorteil, die nicht so empfindlich gegenüber hoher Luftfeuchtigkeit sind. Zum Beispiel sind porenfreie Waschtische hygienischer und leichter zu reinigen. Durch die verschlossene Oberfläche dringt keine Feuchtigkeit ein und Wasserrückstände lassen sich schnell mit einem Tuch entfernen. Das HEWI Sortiment bietet eine große Auswahl verschiedener Waschtischmodelle.
6. Tipp: Verwenden Sie eine filigrane Ausstattung
Bei der Ausstattung eines innenliegenden Badezimmers bieten sich filigrane Badmöbel und Keramiken an. Sie verleihen dem Raum Leichtigkeit und lassen ihn nicht gedrungen wirken. Auf hohe Schränke oder lichtschluckende Regale sollten Sie bei der Ausstattung bestenfalls verzichten.
Mit dem modularen Waschtischkonzept bietet HEWI die Möglichkeit, den Waschtischbereich mit adaptiven Zusatzoptionen – wie beispielsweise einem Haltegriff – individuell zu erweitern.
7. Tipp: Integrieren Sie eine bodenebene Dusche
Bodenebene Duschen öffnen fensterlose Badezimmer optisch und lassen diese größer wirken. Kombiniert mit einer Duschabtrennung aus Glas, erhellt das künstlich erzeugte Licht den gesamten Raum. So ist auch beim Duschen für ausreichend Helligkeit gesorgt.
Ist allerdings nur ein Duschvorhang möglich, dann ist es vorteilhaft, einen hellen Vorhang zu wählen. Dieser schluckt das Licht nicht. Wird die Dusche nicht genutzt, kann der Duschvorhang aufgeschoben werden. So fällt Licht ein und der Raum wirkt größer. HEWI bietet maßangefertigte Deckenabhängungen sowie Duschvorhänge nach Maß an. Somit lässt sich der Vorhang mitsamt Befestigung an jede bauliche Begebenheit anpassen.
Bäder ohne Fenster planen
Auch wenn Bäder mit Fenster deutlich beliebter sind, so lassen sich auch Bäder ohne Fenster attraktiv planen. Mit einigen Tipps gradieren auch diese zum Ort der Entspannung. Künstliches und umgeleitetes Tageslicht, helle Farben, Spiegel, filigrane Möbel und geeignete Materialien sind nur einige der Stichworte, die bei der Ausstattung innenliegender Nasszellen wichtig sind.
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