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Design-Originale | Oft kopiert, nie erreicht
Was macht ein Original zum Original? Dieser Fragestellung geht HEWI mit weiteren Unternehmen der Möbel- und Einrichtungsindustrie nach. Der führende Hersteller von barrierefreien Sanitäreinrichtungen und Baubeschlaglösungen hat sich mit Artemide, Cor, Dornbracht, Gira, Thonet, USM und Walter Knoll zu einer Markenallianz zusammengeschlossen.
„Gemeinsam wollen wir die Fachwelt und Öffentlichkeit in einer Kampagne über den Wert und die Bedeutung von Originalen informieren und für dieses Thema sensibilisieren“, unterstreicht Thorsten Stute, Geschäftsführer von HEWI, das Ziel der Initiative.
Unverwechselbare Originale halten kurzatmigen Trends Stand
Trends und Moden haben in unserer heutigen Zeit nur eine kurze Lebensdauer. Echte Originale hingegen sind unvergänglich. Sie stehen in unserer schnelllebigen Zeit für Beständigkeit.
Zu diesen Design-Originalen zählen Tolomeo, Conseta, Tara, Gira E2, Chair S 32, Stahlbausystem Haller und FK Schale, aber auch der 1969 auf den Markt gebrachte Türdrücker 111 von HEWI.
Werte von Design-Ikonen sind nicht kopierbar
Originale haben bei ihrer Entstehung einen komplexen Prozess durchlebt: Von einer durchdachten Formgebung, über clevere Funktionalitäten bis hin zur präzisen Verarbeitung.
Adaptionen nehmen das Design der qualitativ hochwertig gearbeiteten Originale auf und legen den Fokus auf die Reduzierung der Kosten. Das Nachsehen mit kopierten Produkten hat am Ende der Verbraucher durch mindere Qualität in Bezug auf Material, Verarbeitung, Funktionalität, Optik und Sicherheit.
„Der wirtschaftliche Schaden weltweit wird auf ungefähr 400 Milliarden Euro geschätzt. Allein in Deutschland geht man davon aus, dass der Schaden ungefähr 50 Milliarden Euro beträgt“, erläutert Thorsten Stute die Dimensionen.
Design-Ikone an der Tür: System 111
Der Türdrücker 111 gehört zu den Originalen der Alltagskultur, die Architekturgeschichte geschrieben haben. Wie häufig wir ihn in der Hand haben, wird uns meist erst bewusst, wenn er uns in Museen oder Büchern begegnet.
Der Türdrücker aus Polyamid ist eine deutsche Innovation. Der Durchbruch der Design-Ikone 111 gelang mit dem Auftrag, die neuen Universitätsgebäude in Marburg auszustatten.
Der Architekt wollte eine Innengestaltung, die in Form und Farbe zueinander passte. Kunststoff war wie geschaffen dafür. Man schrieb das Jahr 1969, eine Zeit, in der Pop-Art und der synthetische Werkstoff hoffähig wurden, wozu HEWI mit dem Türdrücker 111 maßgeblich beigetragen hat.
„Seitdem entwickelt sich System 111 weiter – in Bezug auf Farben, Oberflächen und Techniken. Ein Original steht nicht still“, erläutert Thorsten Stute die Design-Philosophie von HEWI. „HEWI steht für konsequente Ausstattungslösungen aus einer Hand. So ist im Rundrohrdesign des 111er ein komplettes System entstanden, das die Bereiche Baubeschlag, Sanitär und Barrierefrei auf einzigartige Weise verbindet.“
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